Alessandra Ferri

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Alessandra Ferri mit Mikhail Baryshnikov (1986)

Alessandra Ferri (* 6. Mai 1963 in Mailand) ist eine italienische Balletttänzerin. Von 1992 bis 2005 war sie Primaballerina am Teatro alla Scala di Milano und eine der bekanntesten Tänzerinnen der Welt. Ihr Repertoire umfasst sowohl die großen klassischen Ballettrollen als auch moderne Stücke.

In ihrer Kindheit lernte Ferri Tanz am Teatro alla Scala. Im Alter von 15 Jahren wurde sie in die Schule des Royal Ballet in London aufgenommen. Im Jahr 1980 gewann sie einen Preis beim Tanzwettbewerb in Lausanne und wurde Mitglied des Royal Ballet in London.

1985 wechselte sie, auf Einladung von Mikhail Baryshnikov, zum amerikanischen American Ballet Theatre und wurde dort Primaballerina. 1992 wurde sie, als erste italienische Tänzerin, als „Première danseuse étoile“ an die Pariser Oper eingeladen, und arbeitete dort mit Roland Petit zusammen.

Nach siebenjähriger Pause kehrte Ferri 2014 für Woolf Works von Wayne McGregor auf die Bühne zurück. Das Stück über Virginia Woolf wurde am Londoner Royal Ballet uraufgeführt.[1] 2023 gab die mittlerweile 60-Jährige die Romola Nijinsky in John Neumeiers biografischem Stück Nijinsky an der Hamburger Staatsoper.[2]

Im Oktober 2023 wurde bekanntgegeben, dass sie mit 1. September 2025 als Nachfolgerin von Martin Schläpfer die Leitung des Wiener Staatsballetts übernehmen soll.[3]

Einzelnachweise

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  1. Sarah Crompton: Woolf Works review – Alessandra Ferri goes deeper in Wayne McGregor’s modern masterpiece. In: The Observer. 5. März 2023, ISSN 0029-7712 (theguardian.com).
  2. Dorion Weickmann: Alessandra Ferri tanzt Romola Nijinsky bei den Ballett-Tagen Hamburg. In: Süddeutsche Zeitung. 20. Juni 2023, abgerufen am 20. Juni 2023.
  3. Alessandra Ferri wird das Staatsballett leiten. In: ORF.at. 24. Oktober 2023, abgerufen am 24. Oktober 2023.